Unter dem Begriff Innenausbau sollten wir alle Ausbauarbeiten in den Innenräumen des Gebäudes verstehen. Es handelt sich dabei um Baumaßnahmen, die nicht zum Rohbau gehören. Beim Innenausbau ist die richtige Reihenfolge der Ausbauschritte sehr wichtig. Damit alles schnell und reibungslos abläuft, sollte man den Innenausbau in seinem Haus gut planen.
Wer sich für den Hausbau entscheidet, beginnt mit den Erdarbeiten und dem Rohbau. Bei dem Rohbau handelt es sich um die Erstellung der Gebäudehülle. Der Innenausbau umfasst dagegen alle erdenklichen Ausbauarbeiten innerhalb des Gebäudes. Im Rahmen des Innenausbaus müssen Elektro-, Wärme- und Wasserversorgungseinrichtungen zuerst fachgerecht installiert werden. Danach können die Türen und Fenster eingebaut sowie die Wände verputzt werden. Nach den Estricharbeiten (am häufigsten werden Zementestrich, Trockenestrich und Fließestrich verwendet) wird der Fußboden verlegt. In Frage kommen unterschiedliche Bodenbeläge z.B. PVC, Laminat oder Teppichboden sowie pflegleichte Fliesen. Wenn der Fußboden fertig ist, kann man die Wände entweder tapezieren oder streichen lassen. Nachdem die Sanitäralgen installiert sind, können Sie Ihr Schlafzimmer, Wohnzimmer und andere Räume einrichten.
Bevor Sie mit dem Innenausbau in Ihrer Immobilie beginnen, sollten Sie sich unbedingt darüber informieren, wie Ihre Ausbauarbeiten gefördert werden können. Bei der Sanierung einer Bestandsimmobilie kann man KfW-Zuschüsse erhalten. Die Förderung können Sie beantragen, wenn Sie:
Um Geld zu sparen, wollen einige Bauherren dem Innenausbau in ihrem Haus auf eigene Hand durchführen. Egal, ob Sie Ausbauarbeiten in einem Neubau planen oder eine Bestandsimmobilie sanieren möchten, Sie sollten sich die Frage stellen, welche Arbeiten Sie wirklich selbst durchführen können. Vergessen Sie nicht, dass nicht jeder handwerklich begabt ist. Wer über die nötigen Fachkenntnisse nicht verfügt, sollte nach einer externen Firma suchen, die alles einwandfrei erledigen könnte.